Information & Austausch
Einbrüche verhindern
Diebstahl verhindern

Geschichte der Sicherheitspartnerschaft

Mit der EURO-Bargeldeinführung am 01.01.2002 und der damit verbundenen Währungsumstellung in allen beteiligten Mitgliedsstaaten wurden Behörden und Wirtschaftsunternehmen vor große sicherheitspolitische und logistische Herausforderungen gestellt.

Schon früh wurde dabei erkannt, dass eine erfolgreiche Bewältigung dieser Probleme nur durch eine abgestimmte Zusammenarbeit und Vernetzung erfolgen kann.

Daher wurde die Sicherheitspartnerschaft EURO als ein Gremium geschaffen, das Behörden und Wirtschaftsunternehmen vereint.

Durch gezielte gemeinsame Aktionen in Form von

  • Informationskampagnen,
  • Schulungsmaßnahmen,
  • Schutzmaßnahmen von Geld-/Werttransporten,
  • Informationsaustausch zwischen den Leitstellen der Polizei und den Sicherheitsdiensten,
  • polizeilicher Absicherung von Entlademaßnahmen und
  • Aufbau eines Informationssystems Falschgeld

trug die Sicherheitspartnerschaft EURO wesentlich zu einer weitgehend reibungslosen Währungsumstellung bei.

Nach der erfolgten Währungsumstellung wurde die Zusammenarbeit im Rahmen der Sicherheitspartnerschaft EURO auf der 9. Sitzung des Lenkungsausschusses am 26.02.2002 in dieser Form beendet.

Gleichzeitig wurde festgestellt, dass die bisherige Zusammenarbeit in einer solchen Kooperation Vorteile bringt. Insofern beschlossen die Teilnehmer der 9. Lenkungsgruppensitzung die Arbeit der Sicherheitspartnerschaft EURO zu erweitern und diese unter dem Namen Sicherheitspartnerschaft Mecklenburg-Vorpommern weiter zu führen.

Die Sicherheitspartnerschaft Mecklenburg-Vorpommern wurde als ein allgemein-präventives Gremium, welches Informationsangebote zu Kriminalitätsentwicklungen und sicherheitsrelevanten Themen in Mecklenburg-Vorpommern bereitstellt, errichtet.

Unterzeichnet wurde die gemeinsame Vereinbarung zur Sicherheitspartnerschaft Mecklenburg-Vorpommerns am 15.07.2003 durch Vertreter folgender Institutionen, Behörden und Verbände:

  • Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern,
  • Industrie- und Handelskammer zu Schwerin,
  • Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung Hamburg,
  • Einzelhandelsverband Nord e.V.,
  • Nord LB,
  • Industrie- und Handelskammer zu Rostock,
  • Zollfahndungsamt Hamburg,
  • BDWS e.V., BDGW Landesgruppe M-V

In den Folgejahren wurden die:

  • Handwerkskammer Schwerin,
  • Industrie- und Handelskammer Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern,
  • Verband für Sicherheit in der Wirtschaft Norddeutschland e.V. und
  • die Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern

in das Gremium mit aufgenommen.

Ziel ist es, durch aktuelle und themenorientierte Beratung Bürger und Fachpublikum zu sensibilisieren und auf Gefahrenpotentiale hinzuweisen.

Um dieses Ziel zu erreichen, werden sicherheitsrelevante Schwerpunkte thematisiert, analysiert und auf

  • Großveranstaltungen,
  • Messen,
  • Seminaren und
  • Workshops

durch

  • Einrichtung von Informationsständen,
  • Präsentationen,
  • Durchführung von Fachvorträgen,
  • Nutzung der Medien und
  • Erstellung von Publikationen

der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Feste Arbeitsschwerpunkte sind dabei:

  • Geldwäsche,
  • Falschgeldkriminalität,
  • Internetkriminalität,
  • Homebanking,
  • unbarer Zahlungsverkehr und
  • E-Commerce.

Jährlich werden Rahmenthemen festgelegt, die sich an aktuellen Erscheinungsformen der Kriminalität und deren Auswirkungen auf Staat, Gesellschaft und Wirtschaft orientieren.

Im Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern ist die Geschäftsstelle der Sicherheitspartnerschaft Mecklenburg-Vorpommern eingerichtet.